Mitglied der SCNAT

Die Schweizerische Physikalische Gesellschaft (SPG) ist die nationale Standesvertretung von Physikerinnen und Physikern aus Lehre, Unterricht, Forschung, Entwicklung und Industrie. Die Vielfalt moderner Physikforschung spiegelt sich in zehn Fachsektionen wider.

Bild: ESO

1. Physik der kondensierten Materie

Vorsitz: Prof. Henrik Rønnow, Prof. Ilaria Zardo

Diese Sektion bringt Wissenschaftler zusammen, die neuartige Eigenschaften von Kondensierter Materie erforschen. Eine Vielzahl von experimentellen und theoretischen Methoden werden eingesetzt, um neue Materialien zu kreieren und deren Eigenschaften zu charakterisieren und zu verstehen.

Die so gewonnenen Erkenntnisse über den strukturellen Aufbau der Materialien auf atomarer Ebene, und deren elektronische, magnetische und optische Eigenschaften lassen Rückschlüsse über ihr Verhalten auf verschiedenen Zeitskalen zu.

Es gibt eine Vielfalt von Eigenschaften, wie z.B. Leitfähigkeit, magnetische Ordnung, ferroelektrische Polarisation, Reflexivität und elastische Eigenschaften, die äußerst nützlich sind in technologischen Anwendungen, welche auch im täglichen Leben eine wichtige Rolle spielen.

Die Physik der Kondensierten Materie ist sehr weit gefasst und beinhaltet z.B. Halbleiterphänomene und Supraleitende Phänomene, Photonik, Mechanik, Plasmonik und (Multi-)Ferroika, welche jeweils in unterschiedlichen Systemen untersucht werden können, z.B. Metallen, Keramiken, Nano-Strukturen und Nano-Materialien, sowie an Oberflächen und Grenzflächen.

Dementsprechend breit gestreut und teilweise hochkomplex sind die verwendeten Untersuchungsmethoden. Experimente werden sowohl in Großforschungsanlagen als auch im Labor durchgeführt und häufig von theoretischen Arbeiten unterstützt.

Weitere im Fachgebiet tätige Organisationen

NCCR MARVEL
NCCR MUST
NCCR QSIT
Schweizerische Gesellschaft für Kristallographie (SGK)
Schweizerische Gesellschaft für Neutronenforschung (SGN)

  • Programmable Quantum Technology: By repositioning Xe atoms one by one, coupled quantum dot states can be programmed to define different electronic states of the whole 2D array.
  • Strain-induced ferroelectric domains in a 50x50 µm2 SrMnO3 thin film imaged by electrostatic force microscopy.
  • Three dimensional nanostructure created with laser lithography and imaged with synchrotron x-ray tomography.
  • Chiral magnetic skyrmions (right) near room temperature as observed using neutron scattering (left).
  • Condensed Matter Physics
  • Programmable Quantum Technology: By repositioning Xe atoms one by one, coupled quantum dot states can be programmed to define different electronic states of the whole 2D array.Bild: S. Nowakowska et al., Small 12, 3757 (2016)1/5
  • Strain-induced ferroelectric domains in a 50x50 µm2 SrMnO3 thin film imaged by electrostatic force microscopy.Bild: C. Becher et al., Nature Nanotechnology 10, 661 (2015)2/5
  • Three dimensional nanostructure created with laser lithography and imaged with synchrotron x-ray tomography.Bild: C. Donnelly et al., Phys. Rev. Lett. 114, 115501 (2015)3/5
  • Chiral magnetic skyrmions (right) near room temperature as observed using neutron scattering (left).Bild: Y. Tokunaga et al., Nat. Commun. 6, 7638 (2015)4/5
  • Condensed Matter Physics5/5